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Herr Fröhlich Verlag

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  • Herr Fröhlich: Kurze Geschichten über Zustände, Umstände und Missstände

    Herr Fröhlich: Kurze Geschichten über Zustände, Umstände und Missstände

    Herr Fröhlich: Kurze Geschichten über Zustände, Umstände und Missstände

    Normaler Preis €22,00 EUR
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„Hallo Herr F.!“, rief der Nachbar von der anderen Straßenseite herüber. Und als er direkt quer über die Straße auf Herrn F. zukam, sagte er: „Die gefährliche Seuche, der bedrohliche Krieg, die entwerteten Mittel, die steigenden Steuern, die schwächelnden Fabriken, die unklaren Staatsleute, die orientierungslose Ballmannschaft des Landes, mich wundert,dass Sie bei all den Miseren noch so fröhlich sind.“ ...

Leseprobe, S. 23 - Die Bedenken überdenken

In der Erreichung des Ziels der Kampagne ging es nur schwerfällig voran. Immer wieder kamen Stimmen auf. Sie bremsten den Fortschritt aus. Schließlich wiederholte Kollege N. sein Zögern:
„Kollege F., ich habe aber da noch die Bedenken, dass ...“
Da fiel im Herr F. ins Wort:
„Kollege N., wir brauchen keine Bedenkenträger, sondern Leistungsträger.“

Leseprobe, S. 31 - Herr Fröhlich und das Morgen

Wenn morgen die Welt untergehen würde und Herr Fröhlich davon wüsste, dann – da war sich Herr Fröhlich ganz sicher – würde er heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

„Und wenn morgen die Demokratie untergehen würde, Herr Fröhlich?“

„Dann würde ich eine Holzkiste mit Äpfeln kaufen und im Park, dort an der Ecke, wo viele Menschen die Wege kreuzen, jeden Apfel einem anderen Menschen schenken, und die leere Kiste würde ich genau dort an dieser Ecke umdrehen und mich darauf stellen. Und dann würde ich meine Meinung sagen, auch wenn ich allein mit dieser Meinung bin und auch wenn es die letzte andere Meinung auf der Welt ist, bevor sie untergeht.“

Leseprobe, S. 198 - Die zwei Schattenseiten des Berges

Ein Merkmal der Volkherrschaft ist wohl, dass es immer einen bestimmten Anteil des Volkes gibt, der mit dem Denken und Tun der Staatslenker nicht zufrieden ist. Die Zeiten, in denen greifbar nicht nur die Bürger unzufrieden sind, deren gefeierte Staatsmänner nicht in der Regierung sind, sondern auch diejenigen Bürger Unzufriedenheit bekunden, deren gefeierte Staatsmänner in der Regierung sind, stellen etwas Besonderes dar. Sie könnten ein Ansatz der Erklärung sein, dachte sich Fröhlich.

Ein großer Gentilhomme der Staatskunde, ein Mann von über alle Parteien hinweggehenden guten Rufes und hoher Anerkennung mit einem Rang in der Welt sagte einmal: „Man darf ja nicht glauben, dass in einem Parlament ausschließlich die Klugen sitzen. Es ist ein Abbild aller Menschen im Staate.“

Wenn das stimmt, so folgerte Herr Fröhlich in Gedanken versunken, was bedeutet dies in sehr unruhigen Zeiten, in denen nichts mehr zu stimmen scheint und die Zahl derer wächst, die die Entscheidungen der Staatsleute nicht mittragen können? Was bedeutet es, dass das Volk diesen Staatsleuten dennoch nicht das Amt entzieht? Was sagt das dann über die Güte
des Volkes?

Über das Buch

Herr Fröhlich beobachtet und ist sich sicher: nur der Blick aus verschiedenen Winkeln auf das Geschehen ist der Anfang allen Fortschritts. So sendet der Beobachtende, ohne Angeln für andere auszuwerfen. Er stellt nur in Frage, regt an zur Diskussion und zweifelt - auch an sich selbst. 

Erwin Bernard hat kurze Geschichten mit seiner fiktiven Figur Herrn Fröhlich geschaffen - 121 an der Zahl. Der lebensfrohe und lebensbejahende Fröhlich lädt so alle Leserinnen und Leser ein, beim Blick auf das Zeitgeschehen das Nachdenkliche, vor allem aber auch das Fröhliche in sich zu entdecken.

Über den Autor

Erwin Bernhard wurde in Hannover geboren, der Stadt, über die der Dadaist Kurt Schwitters einst sagte, diese strebe nach vorwärts ins Unermeßliche, man müsse den Namen nur richtig lesen, und zwar von hinten nach vorn. Diese Episode mag als Metapher für das Werk von Bernhard dienen, dem stets der andere Blick wichtig war, und um der Zukunft willen auch der Blick zurück. Vielmehr ist uns über den Autor der Geschichten des Herrn Fröhlich nicht bekannt. Er hat in verschiedenen Städten gewirkt. Zuletzt gesehen wurde er in Basel.

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